Wiener Neustadt: Zwei Zugänge errichtet, steile Böschungen weiterhin gesperrt
Der Wiener Neustädter Achtersee war schon immer ein beliebtes Bade-Ziel. Letztes Jahr musste die Stadt aufgrund der Trockenheit und des Wasserrückganges ein Betretungsverbot verhängen und ihn einzäunen. Ein Jahr später hat sich die Situation sichtlich gebessert.
Der Anstieg des Grundwassers sorgt dafür, dass letzte Woche zwei Zugänge zum Achtersee geöffnet wurden, diese werden nun weiter ausgebaut. Einer Badesaison im Sommer steht somit nichts mehr im Wege.
“Bitte mit Vorsicht!”
„Seit einigen Wochen hat die Stadt Wiener Neustadt es vorbereitet, nun ist es Wirklichkeit: Es gibt nun zwei Zugänge zum Achtersee, die dementsprechend ausgebaut werden, um den Weg ins Wasser zu ebnen. Diese Vorgangsweise schafft einen Ausgleich zwischen dem Wunsch zahlreicher Menschen nach einem Seezugang und einer Absicherung der gefährlichen Böschungsbereiche. Baden im Sommer ist daher wieder möglich, nur bitte mit Vorsicht!“, so Bürgermeister Klaus Schneeberger.
Grundwasserspiegel stieg aufgrund Niederschläge
Dr. Felix Habart, allgemein beeideter und gerichtlich zertifizierter Sachverständiger, sprach in einem Interview über die Grundwassersituation: „Ich habe bereits im Vorjahr prognostiziert, dass der Grundwasserspiegel im Raum Wiener Neustadt, bei entsprechenden ‚normalen Niederschlagsereignissen‘ im Winterhalbjahr, wie wir sie hatten, wieder ansteigen wird.“
In den nächsten Schritten werden die Zugänge zum Strandbereich und zur Hundebadezone geschaffen (etwa 100 Meter breit). Weiterhin eingezäunt bleiben aus Sicherheitsgründen trotz allem die steilen Böschungen, diese sollen auch nicht angeschwommen werden.