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Wiener Neustadt: Ergebnisse der großen SPÖ-Umfrage

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Rainer Spenger / Foto: spwn

Online-Umfrage „Wir wollens wissen“

Im Herbst hat die SPÖ Wiener Neustadt einen großen BürgerInnenbeteiligungsprozess gestartet. Unter dem Motto „Wir wollens wissen“ wurden sowohl BürgerInnen als auch ExpertInnen um ihre Meinung gebeten.

Zwischen Oktober 2023 und Jänner 2024 haben 1.139 Personen an der Online-Umfrage der SPÖ Wiener Neustadt teilgenommen. Dabei zeigen sich klare Problemfelder, und auch einige Handlungsaufträge für die kommende Legislaturperiode. In 10 Fokusgruppen (Frauen und Familie, Jugend, Integration, Wirtschaft & Arbeit, Soziales, Gesundheit und ältere Generation, Wohnen, Kunst und Kultur, Mobilität, Sport & Freizeit) wurde in Permanenz gearbeitet.

Stimmungsbild in der Stadt

SPÖ Wiener Neustadt Vorsitzender Rainer Spenger: „Ich möchte Danke sagen. Erstens an alle, die bei diesem Bürgerbeteiligungsprozess mitgemacht haben. Und zweitens an jene, die ‚Wir wollens wissen‘ umgesetzt haben. Im Projekt steckt Hirn und Herz von ganz vielen Menschen, die alle ein gemeinsames Ziel haben: Politik für die Stadt zu machen, die wirkt und treffsicher ist.“

Ergebnisse der Umfrage

Ein Auszug der Ergebnisse:

  • Generell lässt sich sagen, dass die TeilnehmerInnen der Umfrage sehr gerne in Wiener Neustadt wohnen und auch stolz auf die Stadt sind, aber ein feines Gespür haben, wo es Verbesserungen braucht.
  • Größte Herausforderung im Wohnungsbereich ist die Steigerung der Wohnkosten, die für immer mehr Menschen zum Problem wird. Leistbares Wohnen wird als extrem wichtig angesehen, die Zufriedenheit mit dem Angebot ist nicht sehr hoch.
  • Das Angebot der Kundenbetreuung wird als ausbaufähig wahrgenommen. In den Fokusgruppen wird sehr deutlich ersichtlich, dass vor allem das Angebot frühpädagogischer Betreuung (Kindergarten ab 2 Jahren oder Kindergrippen) dem Bedarf nicht hinterherkommt.
  • Wenig überraschend ist die Gesundheitsversorgung ein Dauerbrenner. Das zeigt sich anhand der Antworten auf die Frage nach der Verfügbarkeit von Arztterminen.
  • Der öffentliche Verkehr, konkret die städtischen Autobusse, werden nicht sehr positiv aufgenommen. Quer durch alle Fokusgruppen und auch die Umfrage zeigt sich, dass der Fahrplan, insbesondere die Taktung, als Hemmnis zur Zufriedenheit wahrgenommen wird.

“Was die Stadt bewegt”

Die ProjektleiterInnen Michael Mayer und Martina Schmid, zeigen sich zufrieden: „Fast 1.200 TeilnehmerInnen bei der Umfrage, mehr als 100 ExpertInnen in den Fokusgruppen – so umfassend wurde noch selten zuvor ein Stimmungsbild in der Stadt erstellt. Egal ob Wohnen, Pflege, Kunst und Kultur oder Frauenpolitik, wir wissen jetzt noch eindeutiger, was die Stadt bewegt. Der mehrstufige Prozess, den wir aufgesetzt haben, hat sich bewährt. Die breite Datenbasis aus der Umfrage mit Fokusgruppen zu ergänzen, hat vieles bestätigt, manches ergänzt und im Gesamten eine Grundlage geschaffen, aus der wir jetzt schöpfen können.“


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