Wiener Neustadt: SPÖ könnte zukünftig mit FPÖ koalieren
Wie der Kurier berichtet, könnte sich SPÖ-Spitzenkandidat Rainer Spenger eine Zusammenarbeit mit der FPÖ durchaus vorstellen – sofern das Wahlergebnis passt.
Taktisches Eigentor?
Dass SPÖ-Chef Spenger ausgerechnet mit der FPÖ paktieren will, um Klaus Schneeberger als Bürgermeister zu verhindern, wird in den Reihen der Sozialdemokratie sicher nicht nur für Begeisterung sorgen. Denn inhaltliche Schwerpunkte für eine blau-rote Koalition nennt Spenger nicht, einzige Voraussetzung ist für ihn, dass das Wahlergebnis passt. Diese Bereitschaft, zur fast bedingungslosen Hingabe an die Freiheitlichen stellt die SPÖ vor eine hausgemachte Zerreißprobe, ist sich VPWN-Klubobmann Matthias Zauner sicher. Und weiters: “Wir vom Team Klaus Schneeberger nehmen die Herausforderung aber gerne an und werden bei der Wahl mehr denn je für unseren Bürgermeister laufen.”
Zauner sieht “Bunte Regierung” als Erfolgsmodell
“In den nächsten Wochen heißt es aber weiter arbeiten für die Menschen und die Stadt – aller Nervosität mancher Kandidaten zum Trotz wird uns das als Bunte Regierung gelingen. Und nach der Wahl werden wir über die Fortsetzung der Bunten Regierung verhandeln. Denn diese für Österreich einzigartige Zusammenarbeit der konstruktiven Kräfte über alle Parteigrenzen hinweg hat sich bewährt, tut unserer Stadt gut und ist wichtig für eine positive Entwicklung von Wiener Neustadt auch in den kommenden Jahren”, so Matthias Zauner in einer Aussendung.