Wiener Neustadt: 230 Bäume und 690 Sträucher gepflanzt
Die Vorbereitungen für den Bau des “Ringschluss Wiener Neustadt” sind angelaufen. Die genehmigte Trasse ist freigemacht und die rund 1,3 Kilometer lange Baustraße angelegt.
Die ersten ökologischen Ausgleichsmaßnahmen wurden bereits umgesetzt. “Dieses bedeutende Infrastrukturprojekt soll die Verkehrs- und Lebensqualität in Wiener Neustadt sowie den betroffenen Gemeinden rund um die Statutarstadt erheblich verbessern”, heißt es in einer Aussendung des NÖ Straßendienstes.
4.000 Quadratmeter für Bäume und Sträucher
Als ökologischer Ausgleich sind zahlreiche Aktivitäten geplant. Die ersten Naturschutzmaßnahmen wurden bereits umgesetzt. Dabei wurde eine rund 270 Meter lange Baum- und Strauchbepflanzung angelegt, bestehend aus zwei Baumreihen und beidseitig umgeben von jeweils zwei Strauchreihen. Diese naturnahen Hecken aus Kornelkirsche, Schlehe, Weißdorn, Pfaffenhütchen und vielen anderen Arten sind wichtige Lebensräume für Vögel und Insekten. Von den insgesamt 260 Bäumen haben 30 schon eine Höhe von über zwei Metern.
Weitere Ausgleichsmaßnahmen geplant
Die Fläche, auf der gepflanzt wurde, beträgt knapp 4.000 Quadratmeter. Im Zuge der Baumaßnahmen werden weitere Bepflanzungen durchgeführt in einem Ausmaß von rund 6.000 m². Dabei werden weitere rund 1.200 Bäume und über 200 Sträucher gepflanzt.
Im Zuge des Projektes – das teilweise durch ein Natura 2000 Gebiet führt (Anm. d. Red.) – wird auch eine dauerhafte Lebensraumfläche von 4,6 Hektar für Feldlerchen geschaffen, um die lokale Artenvielfalt zu fördern. Während der gesamten Bauarbeiten überwacht die ökologische Begleitaufsicht die Einhaltung aller umwelttechnischen Vorgaben.
Der NÖ Straßendienst erklärt: “Der Ringschluss ist eines der am intensivsten geprüften Infrastrukturprojekte in Niederösterreich und hat alle notwendigen Genehmigungen erhalten. Umgesetzt wird das Projekt vom Straßendienst des Landes Niederösterreichs. Die Fertigstellung der letzten Baumaßnahmen ist bis 2027 vorgesehen.”