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Wiener Neustadt: Gemeinderat beschloss Bausperre am Leiner-Areal

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Altes Rathaus / Foto: WN24

Weiters Generalsanierung und Adaptierung Altes Rathaus sowie Tarifanpassung in „Aqua Nova“

In der dritten Gemeinderatssitzung der Stadt Wiener Neustadt vom 5. Mai 2025 wurden wichtige Beschlüsse gefasst: die Generalsanierung und Adaptierung des Alten Rathauses, die Tarifanpassung in der „Aqua Nova“, die Erweiterung der Volksschule Otto Glöckel, der Straßenbau 2025 außerhalb der Rahmenvereinbarungen sowie die Neuerlassung des Alkoholverbots für bestimmte öffentliche Straßen, Plätze und Parkanlagen in Wiener Neustadt. Außerdem wurde per Dringlichkeitsantrag die Bausperre am Leiner-Areal beschlossen.

Eine Auswahl der im Gemeinderat gefassten Beschlüsse:

Dringlichkeitsantrag: Bausperre am Leiner-Areal

Die Stadt Wiener Neustadt erlässt eine Bausperre um eine geordnete und nachhaltige städtebauliche Entwicklung für den Bereich im Norden der Stadtmauer zu sichern. Die Bausperre am Leiner-Areal soll vor allem städtebauliche Fehlentwicklungen bis zur Klärung der künftigen Entwicklungsziele verhindern. Dies ermöglicht die Neukonzeption des Areals und einer Neuauslegung der Entwicklungsmöglichkeiten, die auf eine geordnete und nachhaltige Entwicklung des Leiner-Areals abzielt.

Video der Gemeinderatssitzung vom 5.5.2025 – Teil 1:

Bürgermeister Klaus Schneeberger: „Die Insolvenz der SÜBA AG als Eigentümer des ehemaligen Leiner-Areals birgt für die Stadt Wiener Neustadt eine Chance. Denn eines ist klar: Damit ist dieses Projekt, das an sich ein spannendes gewesen wäre, obsolet. Wir werden als Stadt alles daran setzen, um hier die Möglichkeiten, die man als Stadt hat, wahrzunehmen. Das heißt, zurück an den Start. Und man kann jetzt erstmals überlegen, welches Nutzungskonzept ist hier am besten zu realisieren. Im Mittelpunkt muss die Frage stehen: Was ist das Beste für die Stadt Wiener Neustadt und ihre Menschen?“

Generalsanierung und Adaptierung Altes Rathaus

Aufgrund des Gebäudealters und der damit zusammenhängenden Abnutzung der Bausubstanz und der baubehördlichen Vorgaben sind im Zuge der geplanten Generalsanierung umfangreiche Sanierungsschritte erforderlich. Hauptaugenmerk wird auf die zeitgemäße technische Instandsetzung (Brandschutz, Elektrotechnik, Haustechnik, etc.), inklusive einer neuen Vertikal- und Horizontalerschließung zur Erfüllung der Barrierefreiheit, unter Berücksichtigung der Auflagen des Denkmalschutzes, gelegt. Zur Erhaltung und Verbesserung der denkmalgeschützten Bausubstanz sollen die Fenster, die Fassaden und die hofseitigen Dachflächen saniert werden. Die geplante Generalsanierung und Adaptierung beinhaltet entsprechende bauphysikalische Anpassungen und stellt einen wichtigen Beitrag zur Nachhaltigkeit und CO2-Reduktion dar. Während der Bauzeit werden die derzeitigen Büros in einen Ausweichstandort abgesiedelt. Der Projektbeginn wird im Mai 2025 erfolgen, damit eine bauliche Umsetzung ab dem Frühjahr 2026 möglich wird. Die Fertigstellung und Inbetriebnahme sind für das zweite Quartal 2028 vorgesehen. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 20 Millionen Euro.

Video der Gemeinderatssitzung vom 5.5.2025 – Teil 2:

Erweiterung Volksschule Otto Glöckel

Beschlossen wurde die Sanierung und Adaptierung der Volksschule Otto Glöckel, die Sanierung der Außenanlagen samt Spielgeräten und die Errichtung eines mobilen Trennvorhangs im Turnsaal. Ab dem Schuljahr 2025/26 sollen die neuen Räumlichkeiten genutzt werden. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 532.000 Euro.

Straßenbau außerhalb der Rahmenvereinbarungen

Die Sanierung der Straßen Giltschwertgasse, Haidbrunngasse und Lazarettgasse/ Grünbeckgasse außerhalb der Rahmenvereinbarung für den Straßenbau 2025 wird zu einem Gesamtbetrag von 850.000 Euro wie folgt genehmigt: Giltschwertgasse ca. 120.000 Euro, Haidbrunngasse ca. 480.000 Euro und Lazarettgasse/Grünbeckgasse ca. 250.000 Euro.


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