Wiener Neustadt: große Trauer um den Ehrenpräsident der Lebenshilfe NÖ
Otto Perny, Jahrgang 1940, ist am Montag (15. April 2019) überraschend verstorben.
Otto Perny hat 25 Jahre lang als Geschäftsführer und Präsident die Lebenshilfe Niederösterreich geleitet und führte die Organisation zu einem der größten Anbieter für Dienstleistungen für Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung. 2014 folgte Friederike Pospischil als Präsidentin nach, Otto Perny wurde – nach seinem freiwilligen Ausscheiden – zum Ehrenpräsident ernannt.
„Tief betroffen und mit großer Trauer“
„Tief betroffen und mit großer Trauer haben wir vom Tod unseres Ehrenpräsidenten, Ing. Otto Perny, erfahren. Die Lebenshilfe Niederösterreich verliert mit Otto Perny einen der engagiertesten Mitstreiter für Inklusion und gutes selbstbestimmtes Leben von Menschen mit Behinderungen inmitten der Gesellschaft. Nie hat er aufgehört ein menschenwürdiges Leben für intellektuell beeinträchtigte Menschen und ihre Angehörigen einzufordern. Mehr als 25 Jahre hat er die Geschicke der Lebenshilfe Niederösterreich als Geschäftsführer und Präsident gelenkt und Großartiges geleistet. Er hat den Charakter und das Ansehen der Lebenshilfe Niederösterreich entscheidend geprägt und wir werden immer mit großer Dankbarkeit an Otto Perny denken. Persönlich verlieren viele von uns einen guten und zuverlässigen Freund und er wird eine große Lücke in unseren Herzen hinterlassen. Unser Mitgefühl und unsere Gedanken sind in dieser schweren Zeit ganz bei seiner Familie.“, so Friederike Pospischil (Präsidentin) und Christian Albert (Geschäftsführer).
LH Mikl-Leitner zum Ableben von Otto Perny
„Mit Otto Perny verliert das Bundesland Niederösterreich einen engagierten und unermüdlichen Kämpfer für Selbstbestimmung, Teilhabe und Gleichberechtigung“, betont Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner zum Ableben des ehemaligen Geschäftsführers und Präsidenten der Lebenshilfe Niederösterreich. Otto Perny sei bei der Hilfe für Menschen mit Behinderung jahrzehntelang ein „wichtiger und unverzichtbarer Partner des Landes Niederösterreich gewesen“. Bei der bedarfsgerechten und individuellen Betreuung von schwerstbehinderten Menschen habe er „Meilensteine gesetzt“ und die Lebenshilfe Niederösterreich „zu einem der größten Anbieter für Dienstleistungen für Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung gemacht“.