Wiener Neustadt: Was geschieht nun mit den Polizeipferden?
Der Tierschutzhof hat bereits kurz nach Kickl-Absetzung Einstellung des Projekts gefordert und Übernahme angeboten.
Angebot zur Übernahme
Nachdem Innenminister Peschorn diese Woche endlich das Aus für die berittene Polizei bekanntgegeben hat, erneuert der Tierschutzhof Pfotenhilfe im Grenzgebiet Oberösterreich/Salzburg heute sein bereits im Mai gemachtes Angebot zur Übernahme der nun nicht mehr benötigten Pferde.
„Leiden muss ein Ende haben“
„Das Leiden dieser Tiere muss jetzt ein Ende haben. Das darf aber sicher nicht bedeuten, dass sie bei Fiakern oder sonstwo in dunklen Stallboxen dahinvegetieren, wie es ebenfalls nach Kickls Abgang angeboten wurde“, ist Johanna Stadler besorgt. „Pferde sind keine Höhlentiere. Deshalb haben auf unserem Tierschutzhof alle Equiden ganzjährig rund um die Uhr die freie Wahl zwischen Ställen und großzügigen Koppeln und Weiden. Und was fast noch wichtiger ist: die geschundenen Pferde können endlich im Herdenverband tun und lassen was sie wollen und sind nicht Schreien oder Knalltrainings ausgesetzt. Sie werden dank artgerechter ad libitum Fütterung und bester tierärztlicher Betreuung teils über 40 Jahre alt.“